Losung für Sonntag, 26.01.2025
Das geknickte Rohr wird er nicht zerbrechen, und den glimmenden Docht wird er nicht auslöschen.
- Jesaja 42,3Jesus spricht: Seht zu, dass ihr nicht eins dieser Geringen verachtet!
- Matthäus 18,10
Vertrauen
Ein Hundewelpe, sicher wird er einmal ein ganz Großer. Doch nun zittert er, bewegt sich langsam rückwärts. Vor ihm ein wahres Ungetüm von Rolltreppe. Wir sind in einer Einkaufspassage, und da ich Hunde mag, muss ich natürlich die Szene beobachten. Der Mann am anderen Ende der Leine tut sein Bestes. Doch alles liebevolle Überreden hilft nicht. Zu groß ist die Furcht. Schließlich bückt sich der Mann, umfasst sein Tier, hebt ihn auf seinen Arm und betritt die erste Stufe.
Geborgen und getragen, sicher behütet kommt seine Schnauze zum Vorschein. Immer interessierter mustert der Welpe seine Umgebung. Er vertraut seinem Menschen, nichts wird ihm passieren. Er sieht eindeutig glücklich aus. Oben angekommen wird er abgesetzt. Der Schwanz wedelt, er ist bereit zu neuen Abenteuern.
So sichtlich geborgen sein - für mich ist es ein Bild für Gottes Schutz. Denn Gott behütet mich, trägt mich im Notfall. Darauf vertraue und hoffe ich. Und dann kann ich mich aufmachen in Unbekanntes. Rolltreppen ängstigen mich nicht - das Leben manchmal schon. Liebevoll getragen sein von Gott: das brauchen wir. Um unsere Angstschwelle zu überwinden, gemeinsam gute und heilvolle Wege zu gehen. Ein schönes Wort des Propheten Jesaja heißt:
"Auch bis in euer Alter bin ich derselbe, und ich will euch tragen, bis ihr grau werdet. Ich habe es getan; ich will heben und tragen und erretten." (Jesaja 46,4)
Möge Gott Sie behüten!
Ihre Pastorin Maike Windhorn-Stolte
Das Apostolische Glaubensbekenntnis ist in seinem Kern ein sehr altes Bekenntnis, das römische Christen bei ihrer Taufe sprachen. Seit dem Jahr 390 wird es als "Apostolisches" Bekenntnis bezeichnet. Unter Karl dem Großen wurde es um 800 offizielles Bekenntnis des Frankenreiches und so im gesamten Abendland verbreitet. Es ist in der römisch-katholischen Kirche ebenso wie in allen protestantischen Kirchen anerkannt, lediglich in der Ostkirche wurde es nie benutzt.
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde.
Und an Jesus Christus, seinen eingeborenen Sohn, unsern Herrn, empfangen durch den Heiligen Geist, geboren von der Jungfrau Maria, gelitten unter Pontius Pilatus, gekreuzigt, gestorben und begraben, hinabgestiegen in das Reich des Todes, am dritten Tage auferstanden von den Toten, aufgefahren in den Himmel; er sitzt zur Rechten Gottes, des allmächtigen Vaters; von dort wird er kommen, zu richten die Lebenden und die Toten.
Ich glaube an den Heiligen Geist, die heilige christliche Kirche, Gemeinschaft der Heiligen, Vergebung der Sünden, Auferstehung der Toten und das ewige Leben.
Amen
Der HERR ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln.
Er weidet mich auf einer grünen Aue und führet mich zum frischen Wasser. Er erquicket meine Seele. Er führet mich auf rechter Straße um seines Namens willen. Und ob ich schon wanderte im finstern Tal, fürchte ich kein Unglück; denn du bist bei mir,
dein Stecken und Stab trösten mich.
Du bereitest vor mir einen Tisch im Angesicht meiner Feinde.
Du salbest mein Haupt mit Öl und schenkest mir voll ein.
Gutes und Barmherzigkeit werden mir folgen mein Leben lang,
und ich werde bleiben im Hause des HERRN immerdar. Amen.
Ich danke dir, mein himmlischer Vater, durch Jesus Christus, deinen lieben Sohn, dass du mich diese Nacht vor allem Schaden und Gefahr behütet hast, und bitte dich, du wolltest mich diesen Tag auch behüten vor Sünden und allem Übel, dass dir all mein Tun und Leben gefalle. Denn ich befehle mich, meinen Leib und Seele und alles in deine Hände. Dein heiliger Engel sei mit mir, dass der böse Feind keine Macht an mir finde. Amen.
Ich danke dir, mein himmlischer Vater, durch Jesus Christus, deinen lieben Sohn, daß du mich diesen Tag gnädiglich behütet hast, und bitte dich, du wollest mir vergeben alle meine Sünde, wo ich Unrecht getan habe, und mich diese Nacht auch gnädiglich behüten. Denn ich befehle mich, meinen Leib und Seele und alles in deine Hände. Dein heiliger Engel sei mit mir, daß der böse Feind keine Macht an mir finde. Amen.
Herr, du durchschaust mich und kennst mich. Ob ich sitze oder stehe, du weißt es, du verstehst meine Gedanken von fern. Ob ich gehe oder liege, du siehst mich, mit allen meinen Wegen bist du vertraut. Bevor ich meinen Mund öffne, weißt du schon, was ich sagen will. Von allen Seiten umgibst du mich und hältst deine Hand über mir. Du hast mich geschaffen mit Leib und Seele, du hast mich gemacht im Bauch meiner Mutter. Ich danke dir dafür, dass ich wunderbar gemacht bin. An mir selber erkenne ich: wunderbar ist, was du tust.
An dieser Stelle möchten wir Lust machen dies Angebot zu entdecken, hier eine kleine Auswahl.
Am Sonntag Morgen strahlen das ERSTE bzw. das ZDF einen Fernsehgottesdienst aus. Einen Radiogottesdienst können Sie sonntags um 10 Uhr über NDR Info hören.
Eine Morgenandacht senden NDR Info (MO-SA um 5.55 Uhr) und NRD Kultur (MO-SA 7.50 Uhr).
Die Radiokirche beim NDR 2 läuft am Wochenende um 9.15 Uhr und Mo-Fr um 18.15 Uhr.
Die Radiokirche bei N-JOY läuft sonntags um 10.50 Uhr sowie Mo: 18.15 Uhr, Di: 21.15 Uhr, Mi: 5.40 Uhr, Do: 20.15 Uhr, Fr: 10.40 Uhr und Sa: 7.50 Uhr.
Das Wort zum Sonntag wird samstags im ERSTEN im Anschluss an die Tagesthemen, im Internet um 18 Uhr ausgestrahlt.
Sonntags um 13 Uhr gibt es eine Ökumenische Radio-Kinder-Kirche.
Zum Stöbern und Nachlesen lädt auch das Kirchen-ABC auf der Seite der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) ein.